Der Tandemclub „Weiße Speiche“ Frankfurt/M stellt sich vor
Die besondere Idee des Tandemclubs ist es, auch Sehbehinderten fröhliches Fahrradfahren zu ermöglichen. Während sich der Sehende einfach allein auf sein Rad schwingt, braucht der Blinde einen „Piloten“, der ihn auf dem Tandem durch die Landschaft lenkt. Das tut dem Spaß keinen Abbruch – im Gegenteil: Das gemeinsame Erleben verdoppelt die Freude für beide. Und so ganz nebenbei zeigt sich, dass zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen ein ungezwungener Umgang möglich ist.
Der Name „Weiße Speiche“ verbindet den weißen Blindenstock mit dem Fahrradfahren. In den letzten Jahren ging die Zahl der Mitglieder von über 120 auf aktuell 91 zurück.
Um allen interessierten Mitfahrern eine sonntägliche Ausfahrt zu ermöglichen, suchen wir dauerhaft Pilot-Fahrer.
Sie müssen auch nicht sofort Mitglied werden. Lernen Sie uns (und die wunderschöne, waldreiche Umgebung von Frankfurt) kennen, indem Sie uns anfangs mit Ihrem eigenen Rad begleiten…
Wir fahren einmal im Monat etwa 40-60km in die Frankfurter Umgebung. Trotz des dichten Eisenbahn- und Straßennetzes kann man in Frankfurts Umgebung sehr gut radfahren, überwiegend auf guten Feld- und Waldwegen. Die Landschaft ist zwar relativ flach, aber Geländestufen und Brückenauffahrten sorgen für sportliche Einlagen während der meist eher beschaulichen Tandemfahrt. Treffpunkt für alle Fahrten ist die Endhaltestelle der Sraßenbahn-Linie 12 in Schwanheim, Haltestelle Rheinlandstraße. Wir treffen uns dort um etwa 10:00 Uhr. Einer aushängende Liste kann jeder entnehmen, mit wem und mit welchem Rad er heute unterwegs sein wird. Nachdem die Tandems auf Luft, Sattelhöhe u.s.w. geprüft wurden, fahren wir meist in Gruppen von etwa 5 bis 10 Tandems zu einem vorher ausgewähltem Restaurant.